Wir Jusos sind uns einig: Der Fernverkehrsstandort Günzburg muss erhalten bleiben. Deswegen haben wir eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, um dem Bundesverkehrsministerium zu zeigen, dass Günzburg und die gesamte Region hinter diesem Punkt stehen. Weiterführende Links zur geplanten Streckenführung und der Möglichkeit einer persönlichen Stellungnahme stehen unten. Vielen Dank für Ihre/Eure Mithilfe!
Die Jusos im Landkreis Günzburg haben mit Erschrecken die Planungen im Bundesverkehrwegeplan zur Kenntnis genommen, die den Fernverkehrsstandort Günzburg in der Bedeutungslosigkeit verschwinden lassen würden. Da regionaler Widerstand zwar durchaus angebracht und wichtig ist, schließt sich die SPD-Jugendorganisation dieser Kritik durchaus an, hat sich aber auch überregionale Unterstützung zugesichert. Vorsitzender Tobias Auinger: „Eine Abkopplung Günzburgs von der Fernverkehrsstrecke München-Augsburg-Ulm-Stuttgart wäre gerade für junge Menschen verheerend. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Jugendliche, die für ihre Ausbildung an die Universitäten und andere weiterführende Schulen in Ulm, Augsburg und München pendeln. Auch für Ausflüge ist bei jungen Menschen die Bahn ein wichtiges Verkehrsmittel.“ So gelang es auch nach Gesprächen mit den umliegenden Juso-Gliederungen, Zuspruch für einen Erhalt Günzburgs als Fernverkehrsstandort zu gewinnen. So meint die Vorsitzende der Jusos Augsburg Anna Rasehorn: „Mobilität ist für junge Menschen äußerst wichtig. Die Jusos Augsburg stehen hinter den Jusos des Landkreises Günzburg in ihrer Absicht, ihren Landkreis fernverkehrstechnisch auch an die Stadt Augsburg angeschlossen zu erhalten.“ Ebenso äußert sich der Vorsitzende der Jusos Augsburg-Land Fabian Wamser: „Gerade auf dem Land sind gute Verkehrsanbindungen unabdingbar. Somit gilt es den Fernverkehrsstandort Günzburg zu erhalten!“ Auch die Jusos Neu-Ulm in Person ihrer Vorsitzenden Seija Knorr sehen die aktuellen Planungen kritisch: „Die aktuelle Planung einer Abkopplung Günzburgs vom Fernverkehr setzt unseren Nachbarlandkreis und die Jusos dort zurecht in Alarmbereitschaft. Deshalb unterstützen wir die Forderung nach einem Erhalt des Fernverkehrsstandortes.“ Die Bezirksvorsitzende der Jusos Schwaben Regina Renner spricht ebenfalls ihre Solidarität aus: „Die Mobilität von Jugendlichen gerade im ländlichen Bereich einzuschränken kann nicht hingenommen werden. Die Bemühungen der Günzburger Kreis-Jusos, eine breite Front dagegen zu formen, begrüße ich deshalb sehr und sichere ihnen meine volle Unterstützung zu.“ Die gesamte Vorstandschaft der Jusos des Landkreises Günzburg freut sich sehr über diese überregional gelebte Solidarität und verspricht, sich mit diesem Rückenwind weiterhin für den Erhalt Günzburgs am Fernverkehrsnetz einzusetzen.
Das Gartenhallenbad in Leipheim muss in seiner derzeitigen Funktion unbedingt erhalten bleiben! Dies stellen wir Jusos in unserer Pressemitteilung unmissverständlich klar.
Pressemitteilung:
SPD Jugend unterstützt Leipheimer Stadtrat
Dass die Stadt Leipheim sich nun bereit erklärt hat, sowohl die Sanierung mitzufinanzieren als auch die jährlichen Unterhaltskosten für den Landkreis abzumildern, zeugt von einer großen Bereitschaft, den Landkreis als Familien- und Kinderregion zu erhalten. Wie bereits im Interview mit der Günzburger Zeitung von unserem Vorsitzenden Tobias Auinger geäußert, stehen die Jusos im Landkreis immer noch hinter dem Erhalt des Gartenhallenbades als Erholungs- und Spaßbad. Stellvertretende Vorsitzende Franziska Feil: „Der Landkreis nennt sich einerseits Familien- und Kinderregion, andererseits sieht er es jedoch nicht für nötig an, einkommensschwachen Familien und vor allem Kindern und Jugendlichen einen Badbesuch zu ermöglichen.“ Vorsitzender Tobias Auinger: „Der Einschätzung des Bürgermeisters und der Leipheimer Stadträten ist nur zuzustimmen. Landrat Hubert Hafner muss nun endlich Farbe bekennen, wo die Reise hingehen soll. Wir als Jugendorganisation der SPD fordern vor allem von unserer Kreistagsfraktion, dass sie der Stadt Leipheim beisteht und sich voll und ganz hinter das Gartenhallenbad stellt. Nur so kann gezeigt werden, dass der Landkreis sich nicht nur aus PR-Gründen Kinder- und Familienregion nennt, sondern dieses Motto auch ernst nimmt.“
Unsere Pressemitteilung zum Streik der Erzieherinnen und Erzieher:
Jusos erklären sich solidarisch mit Erzieherinnen und Erziehern Auinger fordert bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen für gerechtere Bezahlung
Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD im Landkreis Günzburg zeigen sich solidarisch mit den derzeitigen Streiks der Erzieherinnen und Erziehern. Die Arbeitskampfmaßnahmen seien notwendig, um einen akzeptablen Tarifabschluss gegenüber den Arbeitgebern durchzusetzen. Vorsitzender Tobias Auinger hierzu: „Die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher bildet durch die frühkindliche Bildung das Fundament für einen erfolgreichen Lebenslauf. Daher muss diese Arbeit, die mit einer außerordentlich langen Ausbildung verbunden ist, mit einem angemessenen Lohn vergütet werden. Dass die Kommunen bei knappen Haushaltsmitteln steigenden Löhne mit Sorgen entgegen blicken ist verständlich. Deshalb muss auch von Landesebene ein deutliches Signal in Form von finanzieller Unterstützung kommen, damit für eine vernünftige Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher nicht an anderen wichtigen Stellen gespart werden muss.“ Ebenso bietet sich für die SPD-Jugendorganisation die Option, das familien- und bildungspolitisch unsinnige Betreuungsgeld abzuschaffen und die hierdurch frei werdenden Mittel den Kommunen zu Verbesserungen bei der frühkindlichen Bildung zur Verfügung zu stellen.