Bereits im vergangenen Schuljahr haben wir uns an den Landrat wegen der Schülerbeförderung gewandt. In seinem damaligen Antwortschreiben, in dem unsere Forderung nach einer Sitzplatzgarantie abgelehnt wurde, stand, dass die Optimierung der Verbindungen vor allem in kleinere Gemeinden oberste Priorität habe beim Landratsamt und deshalb alle Anstrengungen darauf gerichtet werden. Grund genug für uns, mit einer erneuten Nachfrage am Ball zu bleiben:
Sehr geehrter Herr Landrat Hafner,
vor knapp einem dreiviertel Jahr habe ich mich bereits zum Thema Schülerbeförderung an Sie gewandt. Der Forderung der Jusos nach einer Sitzplatzgarantie für alle Schülerinnen und Schüler, die als einzige Maßnahme umfassend Unfälle auf dem Schulweg verhindern und außerdem einen stressfreien Schulweg garantieren würde, wurde in Ihrem Antwortschreiben eine Absage erteilt. Sie haben jedoch darauf hingewiesen, dass es „oberste Priorität“ des Landratsamtes sei, „dass Schüler gut zur Schule und nach Unterrichtsende auch wieder möglichst zeitnah nach Hause, und zwar in jeden kleinen Wohnort, zurückkommen.“ Somit stellt sich für uns die Frage, inwiefern der Landkreis zum neuen Schuljahr dieser „obersten Priorität“ nachgekommen ist und Verbesserungen für Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Schülerbeförderung gerade bei kleineren Gemeinden herbeigeführt hat.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Auinger Vorsitzender Juso-Unterbezirk Günzburg