Fernverkehr in Günzburg erhalten

24. März 2016

Die Jusos im Landkreis Günzburg haben mit Erschrecken die Planungen im Bundesverkehrwegeplan zur Kenntnis genommen, die den Fernverkehrsstandort Günzburg in der Bedeutungslosigkeit verschwinden lassen würden. Da regionaler Widerstand zwar durchaus angebracht und wichtig ist, schließt sich die SPD-Jugendorganisation dieser Kritik durchaus an, hat sich aber auch überregionale Unterstützung zugesichert. Vorsitzender Tobias Auinger: „Eine Abkopplung Günzburgs von der Fernverkehrsstrecke München-Augsburg-Ulm-Stuttgart wäre gerade für junge Menschen verheerend. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Jugendliche, die für ihre Ausbildung an die Universitäten und andere weiterführende Schulen in Ulm, Augsburg und München pendeln. Auch für Ausflüge ist bei jungen Menschen die Bahn ein wichtiges Verkehrsmittel.“ So gelang es auch nach Gesprächen mit den umliegenden Juso-Gliederungen, Zuspruch für einen Erhalt Günzburgs als Fernverkehrsstandort zu gewinnen. So meint die Vorsitzende der Jusos Augsburg Anna Rasehorn: „Mobilität ist für junge Menschen äußerst wichtig. Die Jusos Augsburg stehen hinter den Jusos des Landkreises Günzburg in ihrer Absicht, ihren Landkreis fernverkehrstechnisch auch an die Stadt Augsburg angeschlossen zu erhalten.“ Ebenso äußert sich der Vorsitzende der Jusos Augsburg-Land Fabian Wamser: „Gerade auf dem Land sind gute Verkehrsanbindungen unabdingbar. Somit gilt es den Fernverkehrsstandort Günzburg zu erhalten!“ Auch die Jusos Neu-Ulm in Person ihrer Vorsitzenden Seija Knorr sehen die aktuellen Planungen kritisch: „Die aktuelle Planung einer Abkopplung Günzburgs vom Fernverkehr setzt unseren Nachbarlandkreis und die Jusos dort zurecht in Alarmbereitschaft. Deshalb unterstützen wir die Forderung nach einem Erhalt des Fernverkehrsstandortes.“ Die Bezirksvorsitzende der Jusos Schwaben Regina Renner spricht ebenfalls ihre Solidarität aus: „Die Mobilität von Jugendlichen gerade im ländlichen Bereich einzuschränken kann nicht hingenommen werden. Die Bemühungen der Günzburger Kreis-Jusos, eine breite Front dagegen zu formen, begrüße ich deshalb sehr und sichere ihnen meine volle Unterstützung zu.“ Die gesamte Vorstandschaft der Jusos des Landkreises Günzburg freut sich sehr über diese überregional gelebte Solidarität und verspricht, sich mit diesem Rückenwind weiterhin für den Erhalt Günzburgs am Fernverkehrsnetz einzusetzen.

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